Der Fyraabig-Ziegel bzw. im Deutschen der Feierabendziegel geht auf eine bereits rund 600 Jahre alte Tradition der Ziegelbrenner zurück. ZZ führt diese Tradition schon seit Jahren fort und stellt jährlich einen neuen Fyraabig-Ziegel in limitierter Auflage her. Das diesjährige Motiv ist von von einer Schülerin kreiert.
Feierabendziegel 2013
Wettbewerb Schulklasse
Bei einem Brainstorming für unseren Messeauftritt kam plötzlich die Idee auf, einen Wettbewerb in Schulklassen zu veranstalten. Einerseits waren wir auf der Suche nach dem schönsten «Fyraabig»-Ziegel, anderseits wollten wir auch den Kindern diese alte Tradition näherbringen. Zudem sind Kinder bekanntlich gerne kreativ, vor allem auch mit ihren Händen.
Dennoch waren wir überrascht vom riesigen Interesse. Zahlreiche Schulklassen freuten sich teilzunehmen und die Schülerinnen und Schüler legten sich mächtig ins Zeug. Mehr als 224 Ziegel wurden so gefertigt und alle präsentierten wir an der «Büfa 13» im Rahmen einer Ausstellung.
Für die Jury war es natürlich eine schwierige Wahl. Nach langen Diskussionen hat sie die Kreation von Talina Walser aus der Sekundarschule Bürglen als Wettbewerbssiegerin gekürt.
Ihren «Fyraabig»-Ziegel haben wir nun in einer limitierten Auflage von 525 Stück produziert.
Letzter Ziegel eines Tagwerks – der «Fyraabig» Ziegel.
Offenbar wurde jeweils der letzte Ziegel eines Arbeitstags als Abschluss des Tagwerks mit einer Verzierung versehen. Dabei gelangten ganz unterschiedliche Motive zur Anwendung. Festgehalten wurden neben Schutzund Glückszeichen auch kurze Geschichten oder Sinnsprüche.
Ferner wurden oft auch Verträge und Rechnungen in die noch weichen Ziegeloberflächen geritzt. Allen diesen Texten und Verzierungen gemeinsam war ihr Bezug zum Alltag, zum Handwerk oder zu einer damaligen Aktualität im Leben der Ziegelbrenner.